Die passende (strobist) Tasche

Mit der wachsenden Ausrüstung, steigt auch immer das Problem: „wie bekomme ich bei einem Shooting alles wichtige mit“? Bisher sah meine Strategie so aus, dass ich immer einen Rucksack mit der Kamera, einen großen faltbaren Einkaufskorb mit diversem Blitzzeug und einen Zeltsack mit meinen Stativen dabei hatte. Nicht besonders praktisch. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Rucksack gemacht, der alles fassen kann. Wer die Wahl hat, hat ja bekanntlich die Qual. Eine große Auswahl hat man definitiv. Tausende Rucksäcke in diversen Shops warten darauf gekauft zu werden. Die Wahl wird hierbei wirklich zur Qual. Für mich musste der Rucksack möglichst viele kleine und individuell anpassbare Fächer haben, da ich keine große Objektivausrüstung besitze und eher viele Blitze mitnehme. Zudem sollte er möglichst viele Taschen für weiteren Kleinkrams, wie Blitzzünder, Farbfolien, Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte und Netzteile haben. Das Ganze muss natürlich auch sicher und gut transportierbar sein. Auf der Suche, bin ich mit Hilfe der sehr guten Bewertung beim Testmagazin (Platz 3 von 16) auf die Marke Tatonka gestoßen. Ein nach einem alten Indianer klingender Name steht für Outdoor und Funktionalität. In jedem Tatonka-Produkt stecken nach Herstellerangaben mehr als 15 Jahre Erfahrung und so wissen die Hersteller sicherlich auch worauf es beim Passkomfort ankommt. Genau das Richtige für den Outdoor-Strobisten. Tatonka bietet mehrere Rucksäcke für Fotografen, allerdings nur einen, der für mich groß genug ist. Der Tatonka DSLR Pack bietet unheimlich viel Platz mit unzähligen Taschen und Nischen. Der Sitzkomfort ist mit der Schar an einstellbaren Gurten absolut einzigartig. Ich habe noch nie einen so gut sitzenden Rucksack auf meinen Schultern gehabt, denn ist die gesamte Ausrüstung verstaut, wiegt der Rucksack an die 20kg. Dennoch lässt er sich, dank der ausreichenden Verstellmöglichkeiten optimal an den Körper anpassen, so dass die 20kg kaum den Rücken belasten. Beim BUND hatte ich mit 20kg auf dem Rücken hingegen immer das Gefühl gehabt, mir säße ein Panzer huckepack im Rücken. (Fotogallerie nicht mehr vorhanden) Der Rucksack ist rundum gepolstert und besitzt ein ergonomisches Tragesystem mit einem abnehmbaren Hüftgurt. Damit er optimal an den Rücken angepasst wird ist eine variabel einsetzbare Rückenform (wie der Panzer bei einer Motorradjacke) in die Rückenwand eingelassen, die eine Alu-Profilstange für die Stabilität in sich trägt. Dieser „Panzer“, sowie ein weiteres Polster können selbstverständlich herausgenommen, sowie die Rückenform ohne das Alu-Profil benutzt werden (siehe Bilder). Das Innere bietet Platz für mehrere Gehäuse, Objektive, Blitze und vieeeel Zubehör. Alle Fächer sind staubgeschützt. Zudem gibt es mehrere Wassergeschützte kleine Fächer bspw. für Speicherkarten. Im Hüftgurt befinden sich weitere kleine Taschen für den Schnellzugriff. Er besitzt insgesamt zwei Fronttaschen (1 davon komplett aufklappbar mit Organizer, 1 aufgesetzt) und eine Regenhülle. Mit am besten gefällt mir das Stativ-Tragesystem mit rutschfesten Hypalon-Flaps und zwei einfaltbaren Seitentaschen. Damit können insgesamt zwei Stative jeweils an der Seite des Rucksacks sicher transportiert werden. Jetzt habe meinen ganzen Kram endlich beisammen und kann ihn endlich auch in eins transportieren. Wem hingegen dieser etwas zu groß geraten ist, der kann sich ja die nächst kleinere Variante, den tatonka Photo Pack ansehen. Ich bin mir sicher, dieser bietet die gleiche Qualität bei einer kleineren Größe. Stress Test mit dem Tatonka DSLR-Pack

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Viktor

Eine Fotografie ist ein Monolog ohne Worte…
Wenn Sie nichts zu erzählen hat, dann ist sie einfach langweilig

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