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Zu Besuch in der „Stadt die nach Salz schmeckt“
Ein Streifzug durch Bad Dürrenberg im Frühjahr 2021 war vielleicht nicht die allerklügste Idee. Warum? Die „Stadt die nach Salz schmeckt“ ist im Augenblick eher eine Großbaustelle. Die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt wird hier 2023 stattfinden und dafür putzt sich Bad Dürrenberg derzeit heraus. Also heißt es für mich jetzt zwei Jahre warten und dann noch einmal einen schönen Tag für einen Ausflug hierher zu finden.
Trotz vieler Einschränkungen wegen Corna und vieler Baustellen lässt sich erahnen, wie schön es hier spätestens 2023 aussehen wird. Wenn zur Landesgartenschau alles blüht, die Anlagen im Kurpark neu gestaltet wurden, der Weinberg am Saalehang ein wenig an die Pfalz erinnern wird und das Gradierwerk wieder im neuen Glanz erstrahlt.
Über die Solestadt
Naturnah und direkt an der Saale gelegen, ist die Solestadt nur wenige Kilometer südöstlich von Merseburg entfernt. Über die Bundesautobahnen A9 und A38 sowie über die Bundestraße 91 ist die Stadt mit dem Auto sehr gut erreichbar. Ein Haltepunkt an der Strecke Leipzig – Großkorbetha bietet zudem eine Bahnanbindung.
Zudem ist Bad Dürrenberg über die etwa 30 km lange Straßenbahnlinie 5 mit Halle (Saale) angebunden. Dies ist die längste Straßenbahnlinie in den Neuen Bundesländern und führt vom Stadtteil Kröllwitz in Halle über den Hauptbahnhof, Ammendorf, Schkopau, Merseburg und Leuna mit 54 Stopps bis zum Bahnhof in Bad Dürrenberg. Die Fahrzeit hierfür beträgt rund 90 Minuten.
Die früher eigenständigen Gemeinden Goddula-Vesta und Kirchfährendorf sowie Oebles-Schlechtewitz, Nempitz und Tollwitz sind heute Ortsteile von Bad Dürrenberg. Etwa 11.500 Einwohner leben in der am Südostzipfel des Saalekreises gelegenen Kleinstadt.
Sehenswürdigkeiten in Bad Dürrenberg
Das 636 Meter lange Gradierwerk, welches sich durch einen Großteil der Innenstadt zieht und den dahinterliegend Kurpark von der Promenade trennt. Innerhalb der Parkanlage das Palmen- und Vogelhaus, die Kaltinhalierhalle und der Musikpavillon.
Weiter in Richtung Saale hin der Borlachturm, das Standesamt, der zum Tiergehege führende Saaleweg, der Wasserturm, die St. Bonifatius und die Keuschberger Kirche „St. Laurentius“ sowie das Rathaus.
Bei diesem Stadtrundgang kam ich allerdings nicht in den Kurpark, dieser war komplett gesperrt. Alle anderen Sehenswürdigkeiten ließen sich aber von außen besichtigen.