Ein sehr beliebtes Nachbauprojekt bei Portraitliebhabern ist ja die „Beauty Dish“. Es gibt unzählige Anleitungen im Netz, die den Nachbau einer Beauty Dish Schritt für Schritt erklären. Beauty Dishes werden mittlerweile aus Allem gebaut, sei es aus Plastiksalatschalen oder aus Aluminiumschüsseln zum Braten. DIY-Projekte in allen Ehren, aber wenn sich ein Fotograf mit solchen Beautydishes vor ein (TFP) Model stellt, hisst es wohl die weiße Fahne. Wenn man sich die Ergebnisse der Ausleuchtung solcher Beauty Dishes anschaut, würde ich mich damit selbst vor meine Frau nicht trauen! [nggallery id=3] Sicherlich werden die Bilder um einiges besser, als blitzte man direkt. Ein einfacher heller Regenschirm für 1,99 € aus dem nächsten 1€ Laden bote aber ein viel sanfteres und weicheres Ergebnis. Eine Beauty Dish ist eben nicht nur ein Reflektor, sie erfüllt nämlich einen ganz konkreten Zweck. Das Licht wirft tiefe Kernschatten – fast wie direkt geblitzt. Um die Schatten selbst werden aber weiche Kanten erzeugt. Martin Krolop zeigt in seinem Beitrag ganz gut auf, worauf es bei einer Beauty Dish wirklich ankommt. Wenn eine Beauty Dish denn unbedingt selbstgebaut werden soll, dann schon lieber etwas mehr Aufwand betreiben und eine wirklich schöne Beauty Dish selbst bauen