Inhaltsübersicht
In diesem Newsletter fasse ich zusammen, was mich im Monat August zum Thema Fotografie bewegt hat und was es im August interessantes zum Thema Fotografie zu lesen gab. Diese Art Newsletter werde ich demnächst in kürzerer Form jede Woche sammeln und verschicken. Falls es Dir gefällt und Du Interesse hast jede Woche über die angesagtesten Beiträge zum Thema Fotografie informiert zu werden, dann melde Dich für meinen neuen Newsletter an!
Der Hype um Hyperlapse Videos
Der Hype um Instagrams neuer Hyperlapse Video App ist groß. Dabei ist es eigentlich nur Fake. Instagramm kappt einfach Standbilder aus einem Video heraus und pappt diese wieder in einem Video zusammen. Was dabei herauskommt haben wir alle gesehen. Hopsende, ruckelige und seltsame Semi-Hyperlapse Videos. Richtige Time Lapse Videos sind es damit nicht und solche sind sehr schwer zu machen. Es kostet verdammt viel Zeit die Fotos einzeln aufzunehmen und dann zu einem Video zusammenzufügen, wie dieses Video von DigitalRevTV beweist: Es ist wirklich schade, dass durch Instagrams neuem Tool, echte Time Lapse Videos wohl demnächst als „einfach“ abgestempelt werden und sie dadurch an Bedeutung verlieren. Eigentlich hatte ich vor demnächst mit dieser Technik anzufangen. Doch dann kam Instagrams Hyperlapse. Jetzt wird niemand mehr über Time Lapse Videos mehr staunen. Instagram hat damit ein ganzes Fotogenre platt gemacht. Wer dennoch Interesse daran hat, findet auf DIY Photography einen passenden Beitrag mit vielen Tipps.
Nackt Shooting der anderen Art
Solche Nacktfotos, wie die des Fotografen Trevor Christensen hat die Welt vorher noch nicht gesehen! In seinem neuen Projekt ‚Nude Portraits‚ dreht er die Aktfotografie auf den Kopf. Statt die Modelle nackt vor der Kamera zu positionieren, zieht er sich selbst aus und hält die Reaktionen seiner Modelle auf Fotos fest. via Designtaxi
Wenn Picasso Fotograf gewesen wäre
Wenn Picasso Fotograf gewesen wäre, dann hätte er sicher solche Fotos gemacht wie Michael Wolf. In unserer Zeit sehen wir zu häufig Tag für Tag Fotos, die alle auf ähnlichen (langweiligen) Konzepten basieren. Um so schöner ist es dann über einen Fotografen zu stolpern, dessen Fotos diese Massenproduktion durchbrechen. Sie sind so schön anders. Sie sind zum entspannen und explorieren. Fast wie in einem Wimmelbild sucht man nach neuen Fragmenten, die man vorher noch nicht entdeckt hat.
Limor Garfinkle von Fstoppers hat sich seine Bilder genau angesehen
Das Mädchen mit der einen Hand
Eine Mama macht wunderschöne Portraits von Ihrer kleiner Tochter. Soweit noch nichts ungewöhnliches. Das besondere daran ist, die Tochter hat nur eine Hand. Die Bilder beweisen, dass Menschen mit einem Handicap nicht unbedingt aus der Gesellschaft herausbrechen müssen, sondern auch mal kleine Sternchen sein können.
Lisa Hollaway von Bored Panda hat sich die Fotos angesehen und ist total begeistert
Braucht man heutzutage noch RAW Fotos?
Unter vielen Fotografen steht ja die These „Shoote immer in RAW! Immer!“ felsenfest in ihrem Kopf eingraviert. Ich hatte mich ja schon mal zum Thema RAW oder JPEG geäußert und bin der festen Überzeugung, dass in 99% der Fälle JPEGs vollkommen ausreichen. Jetzt hat Chris Gampat von The Phoblographer auch eine interessante Meinung dazu geäußert. Er sagt, die JPEG Verarbeitung in den Kameras hat sich in der letzten Zeit so verbessert, dass es eigentlich kaum noch einen Grund gäbe in RAW zu Shooten. Es sei denn, man möchte bewusst einen Spielraum für Nachbearbeitung in den Fotos lassen. Er selbst shootet für Phoblographer mit einer Olympus OMD EM5, Sony A7, oder Sony NEX 6 in JPEG und es reiche, wie er sagt, für 4.000 Instagram Follower und 250.000 Facebook Fans. Klar würde ich mich als Event-, Sport-, Hochzeitsfotograf oder Photojournalist nicht nur auf die JPEGs der Kamera verlassen wollen und hätte gern immer einen gewissen „Rettungsschirm“ in meinen Fotos, aber 99% der (Amateur-) Fotografen brauchen einfach kein RAW.
Vom DSLR und Mirrorless Wahn
Chris geht sogar noch weiter und sagt: „Hör endlich auf, ständig nach einer DSLR oder Mirrorless Kamera zu suchen, denn Du brauchst sie nicht!“ Er habe immer häufiger Anfragen von Amateuren, die wissen wollen welche Kamera sie sich kaufen sollen. Chris Antwortet immer mit einer Gegenfrage: „Was willst Du damit machen?“ Die Häufigste Antwort ist, Fotos machen. Soll heißen, sie haben gar nicht das Bedürfnis sich mit der Kamera und der Theorie der Fotografie auseinanderzusetzen. Sie wollen draufhalten und abdrücken. Dafür brauche man aber keine DSLR oder Mirrorless Kamera mit Wechselobjektiven. Das wolle aber niemand verstehen. Er werde sogar für seine schlechten Ratschläge schief „angemacht“ – wie könne er Empfehlungen für Kameras geben, die im Wert unter $1000 lägen?! Sein Fazit ist, es gibt keinen Hersteller, der eine schlechte Kamera macht, es gibt nur Fotografen, die mit Ihrer Kamera nicht umgehen können.
Wie sieht eine Kindheit auf dem Lande aus?
Meine Kindheit habe ich im Sommer (2 Monate Sommerferien) immer auf dem Land verbracht. Diese Fotos zeigen genau diesen Spirit der kindlichen Freiheit in einem polnischen Dorf, den ich hier in Deutschland nie wieder gespürt habe. Meine Kindheit möchte ich mit niemanden tauschen und die Fotos erinnern mich jetzt immer wieder daran warum.
Foto des Monats
Dieses Foto hat mich diesen Monat irgendwie am meisten begeistert. Ich kann leider nicht beschreiben warum. Es hat einfach meinen Blick gefesselt und mich lange im Bild verbleiben lassen.
Gefunden habe ich es bei AlienSkin.