Der tschechische Fotograf Miroslav Tichy (1926) stellte seine Kameras aus dem her, was er auf der Müllgrube fand. Als Objektivlauf benutze er alles von Konservenbüchsen bis Toilettenpapierrollen die mit Teer und Kaugummi zusammengehalten wurden. Die Linsen schleifte der Landstreicher-Fotograf aus Plexiglas selbst und polierte sie mit Zahnpasta. (Übersetzung) Und so sah dann das Resultat seiner Kamera aus: „Mit diesen Kameras machte er sich zeitweise täglich auf die Suche nach seinen Motiven. In erster Linie waren es Frauen, junge Mädchen beim Sonnenbaden oder im Park, ältere Frauen auf dem Markt und auf der Straße. Seine Vorliebe für Frauen und ihre Körper wird von einigen als Voyeurismus, von anderen als Hommage an die weibliche Figur bezeichnet. Er selbst sagt, er stelle nur dar, was wirklich sei.“ [wiki] Eines Tages wurde Tichy (wieder) entdeckt und wandelte sich von einem Landstreicher zurück zu einem gefeierten Mann. Seine Fotografien kosten derweil zehntausende Euro (pro Stück) und werden in den besten Galerien ausgestellt. Bildherkunft: 1, 2