An einem schönen Nachmittag im Juni 2015 ging es zusammen mit Matthias Haltenhof ein paar Stunden fotografierend durch die Berliner Innenstadt. Eine sicherlich typische Touristenroute mit Hauptbahnhof, Brandenburger Tor, Berliner Dom und reichlich Kilometern entlang der Spree.
Am Spreebogen entstanden letztendlich am frühen Abend die Fischaugen-Serie, die ihr hier in der Galerie sehen könnt. Die Fotoausrüstung bestand dabei lediglich aus meiner Nikon D5100 und dem Walimex Pro Fish-Eye Objektiv 8mm 1:3,5 für Nikon. Sicher sind Aufnahmen mit einer 8mm Brennweite nichts, was man jeden Tag und überall machen möchte, hier hielt ich es aber für absolut passend.
Fotografieren mit dem Fish-Eye Objektiv
Zum Fotografieren mit einem „Fischauge“ gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Es macht wirklich Spaß und die Ergebnisse haben eine völlig andere Wirkung auf den Betrachter, als ein normales Weitwinkel-Bild. Hier in der Galerie sind es eigentlich schon zu viele Aufnahmen mit dieser 8mm Brennweite, da der Effekt sich für den Betrachter auch schnell abnutzt. Aber von der einen oder anderen Location mal eine Fish-Eye-Aufnahme zur Serie hinzufügen, ist für mich definitiv eine Option.
Zum Walimex Pro Fish-Eye Objektiv 8mm 1:3,5 für Nikon AF
Beim hier eingesetzten Walimex Pro ist die Streulichtblende fest mit dem Objektiv verbunden. Fokussiert wird manuell, wobei ich mich so gut wie nie von ∞ wegbewege. Die Lichtstärke beträgt 1:3,5, was durchaus auch für Freihand-Aufnahmen bei ungünstigeren Lichtbedingungen ausreicht.
Der Bildwinkel beträgt ca. 180°, was bei den ersten Shootings mit diesem Objektiv erst einmal zu einem Aha-Erlebnis führte. Als Mensch ist man schließlich eine derartige Sicht auf seine Umgebung nicht gewöhnt. Etwas aufpassen muss man als Fotograf letztendlich auf seine Füße und ggf. aufs Equipment, da schnell auch ungewollte Elemente ins Bild ragen. Auch Schatten natürlich, die Sonne usw.